Bei den Schleifköpern handelt es sich zum einen um ein keramisches Produkt, den Keramikschleifkörpern oder um vollpolymerisierte Polyesterharze mit Schleifmitteln, den Kunststoffschleifkörpern. Da die unterschiedlichsten Werkstücke im Gleitschleifverfahren bearbeitet werden, sind die Formen und Größen der Schleifkörper sehr vielfältig. Je nach Zusammensetzung sind die Schleifkörper schwach bis stark schleifend.
Kunststoffschleifkörper werden in der Regel für weichere Materialien wie z.B. Aluminium verwendet; Keramikschleifkörper hingegen finden bei der Bearbeitung von härteren Materialien wie z.B. Stahl Verwendung. Polierkörper bestehen hauptsächlich aus Porzellan oder Edelstahl. Diese sind wenig bzw. nicht abrasiv. Die Oberfläche wird so eingeebnet, dass polierte Oberflächen entstehen.
Polierkörper aus Edelstahl sind kugel- oder satellitenförmig. Polierkörper aus Porzellan haben eher kleinere Abmessungen und sind zylinderförmig.
Compounds (Übersetzung: Mischung) sind Gemische, die dem Gleitschleifprozess aus folgenden Gründen zugesetzt werden: Korrosionschutz /Anlaufschutz Entfetten / Reinigen Glänzen und Glätten Aufhellen Beizen Polier - und Reinigungscompounds bestehen im Wesentlichen aus unterschiedlichen biologisch abbaubaren Tensiden, Korrosionsinhibitoren, organischen Salzen, Entschäumer und Lösungsvermittlern. Je nach Zusammensetzung dieser Komponenten sind die Poliercompounds unterschiedlich in ihren Eigenschaften. Art und Dosierung sind vom geforderten Gleitschleifergebnis abhängig.
Beizcompounds enthalten meist Säuren mit Zusätzen und weisen demnach keinen Korrosionschutz oder keine Reinigungswirkung auf. Folglich muss nach dem Beizen die aktivierte Oberfläche neutralisiert bzw. passiviert werden. Unser aktueller Verfahrensmittelprospekt schafft einen kleinen Überblick über die Vielzahl der unterschiedlichen Compounds.
In der Regel enthält das beim Gleitschleifen entstandene Wasser Schwermetalle und Öle oder weist einen noch nicht einleitfähigen pH-Wert auf. Demnach darf das Wasser nicht unbehandelt in das öffentliche Kanalnetz eingespeist werden.
Das Abwasser kann z.B. chemisch – physikalisch aufbereitet und dann eingeleitet werden. Zu beachten bleibt, dass hierbei eine genehmigungspflichtige Abwasseraufbereitungsanlage und eine Einleitererlaubnis erforderlich sind. Alternativ kann das Wasser jedoch als Prozesswasser mittels Zentrifuge und gegebenenfalls Flockung soweit aufbereitet werden, dass das Wasser für den Gleitschleifprozess wieder zur Verfügung steht (Recyclingprozess). In der Regel ist dieser Prozess genehmigungsfrei, da nach einer wirtschaftlichen Standzeit das Prozesswasser als flüssiger Abfall entsorgt wird. Bei abriebarmem bzw. –freiem Abwasser besteht zudem die Möglichkeit der Aufbereitung mittels Verdampfer. Das entstandene Destillat kann entsorgt oder wiederverwendet werden.
Tradition und Innovation sind für uns keine Gegensätze: Wir kombinieren die Erfahrungen der Vergangenheit mit den Anforderungen der Zukunft, um Entwicklungen vorausschauend voranzutreiben. So erschließen wir unseren Kunden die überzeugenden Vorteile innovativer Oberflächenbearbeitung. Spaleck ist führender Spezialist für Oberflächentechnik.