Wie beurteilen Sie die wirtschaftliche Zukunft ihrer Branche?Stephan Printz: Der Maschinenbau ist eine feste Größe in der deutschen Wirtschaft. Aufgrund der Digitalisierung entstehen neue Herausforderungen, welche zu einem Paradigmenwechsel in der Branche führen werden.
Inwieweit ist Industrie 4.0 ein Begriff für Sie? Was verstehen Sie darunter? Stephan Printz: Die Industrie 4.0 ist einer der wesentlichen, wenn nicht sogar der zentrale Treiber für den Wandel innerhalb des Maschinenbaus. Durch die potentielle Vernetzung der Produktion entstehen neue Geschäftsfelder.
Welchen Stellenwert hat Industrie 4.0 in ihr Unternehmen? wie lassen sich diese Technologien in ihrem Unternehmen einführen?Stephan Printz: Die Industrie 4.0 stellt aus unserer Sicht ein zentrales Element der aktuellen Geschäftstätigkeit dar. Neben der Entwicklung neuer vernetzter Systeme, wird verstärkt an der Prozessierung von Daten geforscht.
Was sind zukünftige Trends in ihrem Bereich?
Stephan Printz: Basierend auf der Industrie 4.0 wird der Maschinenbau verstärkt datengetriebene Geschäftsmodelle verwenden und hervorbringen. Diese stellen eine ideale Ergänzung zu den klassischen Geschäftsfeldern dar.
Was ist aus ihrer Sicht der wichtigste Zukunftsmarkt für den Maschinenbau und aus welchen Gründen?
Stephan Printz: Der deutsche Maschinenbau lebt vom Export seiner Produkte. Aufgrund der Digitalisierung werden die Landesgrenzen innerhalb von Wertschöpfungsketten allerdings aufgebrochen. Somit entstehen neue Möglichkeiten der internationalen Kooperation und resilienten Supply Chains. Bisherige reaktive Ansätze können nunmehr proaktiv gestaltet werden. Somit liegt der Zukunftsmarkt neben der klassischen Ingenieurdienstleistung in dem Angebot von zusätzlichen Services.