Die Ronal Group hat den Verkauf der Tochtergesellschaft Speedline S.r.l. (Tabina, Italien) rechtswirksam abgeschlossen. Der Verkauf schließt die Marken „Speedline" und „Speedline Corse" ein. Speedline wird von dem deutschen Private-Equity-Fonds Callista mit Sitz in München übernommen. Verkäufer und Käufer haben Stillschweigen über Details der Transaktion vereinbart.
Die Ronal Group ist damit nicht mehr für das bisherige und künftige Geschäft der beiden Marken "Speedline Corse" und "Speedline" verantwortlich. Dies schließt Bestellungen von Felgen und Zubehör sowie Anfragen zu Lagerbeständen, Einkaufspreisen, Homologationsbescheinigungen, technischen Informationen usw. ein.
Weiterführen wird Speedline S.r.l. die Aktivitäten in Tabina für die Premium-OEMs, den Speedline Corse Aftermarket sowie das Rennsportsegment. Die Ronal Group wird in ihrer neuen Gesellschaft Ronal Italia Services S.r.l. sowohl ihre Support-Aktivitäten für den italienischen Markt wie auch gruppenweite Tätigkeiten fortsetzen. Die neue Gesellschaft behält ihren Sitz in Tabina.
Oliver Brauner, CEO der Ronal Group, zeigt sich zufrieden mit dem Ergebnis „der intensiven Verhandlungen mit allen involvierten Seiten, welche neben Callista auch die italienischen Vertreter aus Politik und Gewerkschaft einbeziehen. Ich danke allen Beteiligten für den konstruktiven, schlussendlich erfolgreichen Prozess, welcher die Zukunft von Speedline sichert."
Bei der Ronal Group verbleiben sowohl das Unternehmen als auch die Markenrechte von "Speedline Truck" vollständig. Um Irritationen zwischen den Kundenkreisen von Speedline / Speedline Corse und Speedline Truck auszuschließen, verpflichten sich die Ronal Group und die Callista Unternehmensgruppe, nicht unter den bestehenden Namens- und Markeneintragungen in die entsprechenden Geschäftsfelder des jeweils anderen einzutreten.
„Wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit mit allen Beteiligten, um die Traditionsfirma Speedline wieder auf ihrem Weg zu früheren Erfolgen zu begleiten. Unser klares Ziel ist es, der führende Hersteller von Aluminiumrädern für das Supersport-Segment zu werden und damit ein vertrauensvoller Partner der Premium-OEMs zu bleiben. Wir kennen die Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt, und sind bereit, diese gemeinsam mit den Personen vor Ort anzugehen", so Christopher Irion, Chief Investment Officer von Callista.