06.10.2015
Mit der Karger-Firmengruppe verstärkt seit dem 1. Mai 2015 die dritte Stückverzinkergruppe die Initiative Zink. „Ausschlaggebend für unseren Beitritt zur Initiative Zink war unser Wunsch, über den eigenen Tellerrand hinauszublicken. Wir möchten uns mit den anderen Unternehmen im Netzwerk austauschen, miteinander und voneinander lernen. Zink ist das, was uns verbindet“, sagt Wolfgang Karger, der mit seinem Bruder Uli seit 2003 das Unternehmen in zweiter Generation führt. Was 1962 als Bauschlosserei – gegründet von Franz Karger – begann, ist heute eine hochmoderne, expandierende Firmengruppe, die in Deutschland mit drei Standorten in Illertissen, Hüttlingen und Mertingen vertreten ist und rund 230 Mitarbeiter beschäftigt.
Zur Kernkompetenz des Unternehmens zählen das Feuerverzinken nach DIN EN ISO 1461, der DASt-Richtlinie 022 und der EN 1090 sowie die Herstellung von Gitterrosten. Neben der Stückgutverzinkung wird auch die Verzinkung von Kleinteilen im sogenannten Schleuderverfahren angeboten.
In den drei Werken werden pro Jahr circa 36 000 t Material verzinkt – und verzinkt wird praktisch alles, vom Kleinteil bis zur Stahlkonstruktion, von Schlosserware, Gartenzäunen, Gewächshäusern und Pferdeführanlagen über Bauteile für Windkraftanlagen, Parksysteme und Gerüstteile bis zu Komponenten für Anhänger und Wohnmobile. „Unsere Verzinkungskessel haben eine Länge von 7,5, 8 und 8,5 m. Die Teile, die wir verzinken, stellen einen guten Branchenmix dar. Wir sind in der Bauindustrie ebenso vertreten wie beim Anhängerbau. Grundsätzlich folgen wir der Maxime: Was zu uns kommt, wird verzinkt“, erklärt Uli Karger. Dabei versteht Karger sich auch als Partner und Problemlöser des Kunden in jeder Phase der Produktrealisierung – von der individuellen Beratung und detaillierten Planung über die präzise, passgenaue Fertigung und Erstellung spezifischer Prüfprotokolle, das Schneiden von Gewinden in Serie und die baustellenfertige Nacharbeit bis zur Kommissionierung und Logistik über den eigenen Fuhrpark.
Umweltschutz und die laufende Verbesserung der Energieeffizienz sind feste Bestandteile der Unternehmensphilosophie: Ein ausgeklügeltes und EDV-gestütztes Kreislaufsystem sorgt dafür, dass nur vollständig verwertete Rohstoffe entsorgt werden – bei den Entsorgungs- und Verwertungsbetrieben wird darauf geachtet, dass sie regelmäßig kontrolliert werden. Filteranlagen auf dem aktuellen Stand der Technik unterschreiten die gesetzlichen Grenzwerte um mehr als die Hälfte. In den Werken gibt es durch geschlossene Kreisläufe praktisch kein Abwasser und das selbst konzipierte Rückgewinnungssystem für Prozesswärme spart Energie und schont damit die Umwelt. Darüber hinaus bezieht das Unternehmen seit 2014 ausschließlich atomfreien Strom.
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