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03.11.2015

© Verlag Stahleisen GmbH

CNC-Drehmaschinenpark wächst weiter

Die Walzengießerei Coswig GmbH aus der gleichnamigen Stadt in Sachsen hat rund 3 Mio. Euro in eine neue CNC-Drehmaschine investiert. Damit reagiert das Tochterunternehmen der DIHAG Holding GmbH, Essen, auf die steigende Nachfrage nach einbaufertigen Rotorhohlwellen und fertigkalibrierten Walzen. Mit der neuen Anlage vergrößert die Gießerei ihre Kapazitäten und baut zudem ihre Fertigungstiefe aus. Kunden profitieren von maximaler Liefertreue.


„Mit der Investition erhöhen wir die Wertschöpfung in unserem Haus und unterstützen so das Wachstum unserer Kunden“, erklärt Wilfried Pfaffe, Geschäftsführer der Walzengießerei Coswig, die Strategie seines Unternehmens. Bislang musste die DIHAG-Tochter ihre Gusserzeugnisse in größeren Stückzahlen zur Finish-Bearbeitung an Dienstleister geben. Mit der Anschaffung der fünften Drehmaschine dieser Art verkürzt die Walzengießerei zum einen die Durchlaufzeiten. Zum anderen ist sie nun in der Lage, Lieferungen noch flexibler zu gestalten und tagesgenau zu terminieren. Ein weiterer Effekt der Investition: Das daraus resultierende geringere Lkw-Aufkommen wirkt sich positiv auf die Ökobilanz der Gießerei aus. Darüber hinaus schmilzt Coswig das zerspante Material wieder ein und spart so Materialressourcen.


Die Gießerei liefert je nach Kundenwunsch Bauteile vom Rohteil bis hin zur einbaufertigen Walze mit einem Gewicht von über 50 t. Die neue CNC-Drehmaschine bearbeitet Rotorhohlwellen und Walzen aus Eisen- und Stahlguss mit einem Durchmesser von bis zu 2000 mm, einer maximalen Länge von 7000 mm und einer Rundlaufgenauigkeit von 0,02 mm. Zu den Kunden der Walzengießerei zählen vorrangig Unternehmen der Stahlindustrie, der Windkraftbranche, des Druckmaschinenbaus und des allgemeinen Maschinenbaus aus über 20 Ländern. Gefertigt werden auf den Walzen unter anderem schwere Profile wie Träger, Spundbohlen und Schienen.

www.walze-coswig.de


 


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