US-Regierung stellt schwedischem Stahlerzeuger Fördermittel in Höhe bis zu 500 Mio. Dollar in Aussicht.
Der schwedische Stahlhersteller SSAB wurde vom US-Energieministerium für die Vergabeverhandlungen über eine Finanzierung von bis zu 500 Mio. Dollar für den potenziellen Bau einer Hybrit-Direktreduktionsanlage ausgewählt. Mit der Hybrit-Technologie wird durch die Verwendung von grünem Wasserstoff anstelle von fossilen Brennstoffen weitgehend CO2-neutraler Eisenschwamm produziert. Als Einsatzmaterial dienen am schwedischen Hybrit-Standort - wo das Verfahren bereits erprobt wird - Eisenerzpellets, die ohne fossile Brennstoffe und CO2-Emissionen abgebaut wurden. In das Projekt soll auch das Stahlwerk von SSAB in Montpelier, Iowa einbezogen werden. Dort würde zudem eine Kapazitätserweiterung einschließlich der verstärkten Nutzung erneuerbarer Energien untersucht. Am europäischen Sandort beschloss SSAB Januar 2022 die Werke in Schweden und Finnland auf eine weitgehend kohlendioxidfreie Produktion umzustellen. Im Jahr 2021 begann SSAB mit der Produktion und Lieferung kleinerer Mengen CO2-neutralen Stahls in der Hybrit-Pilotanlage in Nordschweden. Mit SSAB Zero führte der Stahlerzeuger 2023 einen kohlendioxidfreien Stahl ein , der auf recyceltem Schrott basiert und fossilfreie Energie nutzt. Quelle: SSAB