Menu

02.04.2023

DIAS Infrared GmbH

Quotienten-Pyrometer für industrielle Anwendungen

DIAS Infrared erweitert sein Angebot an Quotienten-Pyrometern. Mit Pyrometern können auf Grund des Planckschen Strahlungsgesetzes Temperaturen berührungslos gemessen werden. Gerade im industriellen Umfeld gibt es Anwendungen, wo der Emissionsgrad des Messobjektes unbekannt ist oder sich zeitlich verändert. Auch Staub, absorbierende Gase oder Fenster führen zu Transmissionsverlusten im Strahlengang zwischen Messobjekt und Pyrometer und sind deshalb manchmal kritisch.

Gegenüber den oft verwendeten Einkanal-Pyrometern, die in einem einzigen Wellenlängenbereich arbeiten, können bei diesen Problemen sogenannte Quotienten-Pyrometer (auch Verhältnis-Pyrometer genannt) helfen. Sie messen die vom Messobjekt ausgesandte Infrarotstrahlung in zwei benachbarten Wellenlängenbereichen. Wenn die Emissionsgrade in beiden Wellenlängenbereichen zwar unbekannt oder veränderlich, aber identisch (oder fast identisch) sind, ist eine nahezu emissionsgradunabhängige Temperaturmessung möglich. Auch die genannten Transmissionsverluste spielen keine Rolle, wenn sie in beiden Wellenlängenbereichen gleich sind.

Quotienten-Pyrometer sind Bestandteil der seit vielen Jahren weltweit bewährten PYROSPOT-Pyrometer von DIAS Infrared. Sie sind aktuell in den stationären PYROSPOT-Serien 10, 11, 44, 54, 55 und 56 erhältlich, teilweise auch mit Lichtwellenleiter und Vorsatzoptik.  Alle Quotienten-Pyrometer sind beispielsweise gut geeignet für Temperaturmessungen an metallischen Oberflächen.

Quotienten-Pyrometer können im Unterschied zu einkanaligen Pyrometern auch dann die richtige Temperatur anzeigen, wenn Messobjekte mit hohen Temperaturen gegenüber der Umgebung kleiner als das Messfeld sind. Das erfordert jedoch optimierte optische Verhältnisse im Quotienten-Pyrometer. Ein Beispiel ist das Lichtwellenleiter-Gerät DSRF 44N, das selbst bei nur geringer Messfeldausfüllung (bis zu 10%) eine Temperaturmessung ermöglicht.

Ausstellerdatenblatt